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Gemeindebrief

Gemeindebrief zum neuen Programm

Gemeindebrief August 2024

Liebe Mitglieder und Freunde!

Seit einiger Zeit sitze ich an diesem Brief und überlege hin und her, wie und ob ich über Geld schreiben soll. Denn immerhin ist es in diesem Programm ein Thema, und ich möchte gerne für das Thema werben. Aber wie schreibt man über Geld, sodass der Leser offen wird und sich interessieren kann?

Schön ist, wenn man nie über Geld reden muss. Unangenehm ist, wenn man immer darum bitten muss. Aber so oder so: wir sind tagtäglich mit Geld beschäftigt, denn wir leben nicht mehr von der eigenen Hand in den Mund. Was wir alltäglich nutzen ist zum größten Teil gekauft. «Der Umgang mit Geld bestimmt unser Leben. Viele der Entscheidungen, die wir täglich treffen, hängen mit finanziellen Abwägungen zusammen. Und mehr als das: Wie wir Geld denken, bestimmt auch, wie wir Gesellschaft gestalten. Mit der Lernreise Geld möchten wir anhand verschiedener Fragen gemeinsam ein tieferes Verständnis von Geld und den mit ihm zusammenhängenden, sozial wirksamen Kräften erarbeiten: Was ist Geld? Welche Facetten hängen damit zusammen und was hat das mit mir zu tun?

Wir starten die Lernreise auf einer persönlichen Ebene und schauen uns unseren eigenen Umgang mit Geld an. Dann erweiterten wir den Blick auf die gesellschaftliche Ebene und fragen, welcher gemeinsame Umgang mit Geld als Gestaltungsmittel eine heilsame Wirkung entfalten kann. Für die Reise braucht es keine Vorkenntnisse, nur die Offenheit und das Interesse, sich aktiv und explorativ dem Thema zu nähern.» (Text: GLS Bank).

So gehört also zu unserer Gemeinschaft auch die Seite des Geldes, und es ist so viel mehr, als nur Geld: Geschenktes Geld ist anders, als verdientes Geld und geschuldetes ist anders, als gespendetes. Was kann es ermöglichen? Was verhindert es? Im Neuen Testament kommt es auch in verschiedenen Qualitäten vor. Die 30 Silberlinge, der eine Denar, die Erbschaft der beiden Söhne, die Salbung seines Hauptes und noch mehr. So wollen wir versuchen, das Wesen des Geldes in unser Bewusstsein zu rücken, damit wir mit frischen Anregungen in den Herbst und die weitere Arbeit gehen können. Zwischen Mangel und Fülle: Wie können wir regenerativ wirtschaften? (Vortrag von Falk Zintz)

So ganz anders ist alles, was danach kommt. Ich möchte davon vier Punkte hervorheben:

  • Vicke von Behr wird an zwei Tagen am 5. und 6. Oktober über die Schwierigkeiten im Himmel sprechen.
  • Sich auf den Weg zum Priesterberuf aufzumachen, ist eine echte Herausforderung. Man geht ohne jegliche Sicherheit einer möglichen Zukunft entgegen, nur die eigene Sicherheit über das eigene Wollen kann man prüfen. Levi Schmitz hat sich auf diesen Weg gemacht, und wir haben die Möglichkeit, ihn ein kleines Stück zu begleiten. So wird er gleich zwei Vorträge bei uns halten. Lou Andreas-Salomé und der Beginn des 20. Jahrhunderts, sowie Christengemeinschaft – Zwischen Begeisterung und Demut – eine Gratwanderung.
  • Religiöse Fragestellungen Heute: unter diesem Titel finden Sie gleich vier Termine. Dies soll der Anfang einer längeren Reihe sein. Einerseits geht es darum, heutige Hindernisse am religiösen Leben zu entdecken und vielleicht zu klären, aber auch um gewisse Aspekte der Menschenweihehandlung zu behandeln.
  • In der Weihnachtszeit haben wir dieses Jahr einen Weihnachtskurs. Die Intention dieses Kurses ist es, zeitgemäße Wege vom traditionellen Glauben zur Geist-Erkenntnis zu finden.  Dr. Wilfried Schubert wird an 3 Tagen diesen Kurs halten.
    1. Tag: Von der Wirklichkeit der geistigen Welt
    2. Tag: Die Sehnsucht der Menschenseele nach dem Geist
    3. Tag: Das Geisteskind im Seelenschoß

Abgesehen von diesen vier hervorgehobenen Punkten gibt es noch weitere Höhepunkte in dem neuen Gemeindeprogramm, was mit einer Kunstausstellung von Hubert Hecker am 25. August um 11:30 Uhr eröffnet wird.

Konfirmation 2024/2025: Ganz besonders freue ich mich auf die Arbeit mit den nächsten Konfirmanden. Wir treffen uns am Sonntag, den 1. September, zum Kennenlernen. Wer, ein möglicher Konfirmand, spontan dazu-kommen möchte, ist herzlich eingeladen!

Schließen möchte ich den Brief mit einem großen Dank an alle Mitwirkenden, seien es Vortragende, seien es Ministranten, seien es Spender – eine jegliche Tat trägt zum Leben dieser wunderbaren Gemeinde bei. Danke!

Auf ein Wiedersehen mit Ihnen bei der ein oder anderen Gelegenheit freue ich mich jetzt schon.

Herzliche Grüße
Ihre Anna Hofer

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