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Die Sonntagshandlung für Kinder

Liebe Eltern, Großeltern, – liebe Familien und Kinder!
Folgende Daten sind für die Sonntagshandlung vorgesehen:

Sonntags, um 11:30 Uhr

Trinitarische Zeit
6. März

Passionszeit
20. März
3. April (Ostergras säen)

Osterzeit
17 April um 11:15 Uhr
(siehe Veranstaltungen im Programm)
1. Mai
15. Mai

Himmelfahrt
29. Mai

Pfingsten
5. Juni (mit Pfingsthymnus)

Johanni
26. Juni

Die Sonntagshandlung ist christlich und ansonsten Konfessions-frei. So können die Freunde der Kinder gerne auch dazukommen. Sie dauert ungefähr 15 Minuten.

Zum Ablauf: Zunächst gehen die Erwachsenen in den Kirchraum und die Schulkinder werden dann an der Tür empfangen. Die Vorschulkinder folgen mit ihren Eltern oder Großeltern. Am Ende der Sonntagshandlung verlassen sie mit den anderen Kindern den Raum und die Erwachsenen bleiben noch einen Augenblick. Die Sonntagshandlung kann so wie für die Kinder so auch für Erwachsene ein tief- religiöses Erlebnis sein und, sofern man möchte, regelmäßig besucht werden.

Download – Die Sonntagshandlung für Kinder

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Konfirmation 2023

Liebe Eltern!
Liebe zukünftige Konfirmanden!

Jedes Jahr um diese Zeit beginnen die Konfirmandenreisen, die letzten Unterrichtsstunden, die großen und kleinen Organisationen für die Konfirmationsfeier in der Nach-Oster-Zeit. Und gerade in diese vorbereitende Zeit hinein, wird der Blick für die Zukunft besonders geschärft und die Frage „Wer wird die nächste Gruppe bilden?“ steht im Raum.

Anmeldungen zur nächsten Gruppe – wer kommt in Frage?

  • Ihr Kind ist ungefähr 13, 14, 15 Jahre alt
  • Ihr Kind will konfirmiert werden
  • Sie interessieren sich für die Konfirmation/Ihr Kind interessiert sich auch
  • Sie pflegen einen christlich-religiösen Glauben
  • Sie suchen eine Kirche, in der Ihr Kind nicht automatisch Mitglied wird, aber trotzdem kirchlich konfirmiert werden kann
  • Und vieles mehr…

Die Anmeldungen, oder Meldungen grundsätzlichen Interessens, sowie Kennenlern-Wünsche (auch persönliche Besuche bei Ihnen zuhause), haben bis Ende Mai Zeit.

Wie Sie mich erreichen können:

Anna Hofer
Hauswiesenweg 3
51069 Köln Dellbrück
anna.hofer@christengemeinschaft.org
0221 893691

Bitte notieren Sie sich das erste Gruppen-Treffen:
12. Juni 2022 um 11:30 Uhr.

Herzlich
Ihre Anna Hofer

Download – Konfirmation 2023

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Heiligabend-Andacht

Besinnliche Stunde für Groß und Klein

Freitag, 24. Dezember 2021, um 16:30 Uhr

Alle Kinder mögen eine Laterne für das Licht mitbringen und eine Blume, oder einen Zweig, für das Christkind.

Teilnahme bitte nur mit schriftlicher Anmeldung bis am 23. Dezember 2021: email@cg-koeln-ost.de

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Gemeindeprogramm September 2021 bis Januar 2022

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
liebe Gemeinde!

Suchen, Fragen, Reden –
Gerade wer strauchelt, darf reden.
Gerade wer sucht, muss reden.

Wir straucheln und suchen und brauchen mehr denn je den Raum für das Gespräch, für das Wort im Zusammenklang mit den anderen Worten– und vor allem anderen brauchen wir die Fragen. Sie sind der Antrieb für die Zukunft. Sie holen jetzt schon herein, was werden will. In diesem Sinne habe ich ein Programm zusammengestellt, was mehr Raum für Begegnung im Gespräch ermöglicht, was den Fragen und dem Mut zum Fragen mehr Raum bietet. Vielleicht auch dem Mut zum Antworten. Es ist noch vieles offen und möglich.

Dadurch, dass wir sprechen, sind wir Gottes Schöpferkraft verbunden.
Das Wort wird Fleisch, das Wort wird Sakrament. Aus der Verbindung von dem Wort mit dem Element wird Sakrament.

Und der Mensch ist doch Element, ist Erde. Wenigstens zu einem grossen Teil und in ihm ist auch der göttliche Funke, der Geist-Mensch. So muss es möglich sein, dass der Mensch auch irgendwann Sakrament wird. Oder ist er es schon? Er wurde in das Grab der Erde gelegt. Er wurde mit der Erde verbunden. Er, der Wort ist. Wie sehr macht dies die Erde zum Ort des Sakraments? Und wie sehr behandeln wir die Erde als Sakrament? Wo sind ihre Verkündigungen? Wie nehmen wir sie entgegen, wenn nicht mit der tiefen Verbundenheit mit ihm, mit Gott, mit der Erde, der Schöpfung, mit uns selbst –  

Durch ihn kann der heilende Geist wirken.
So wirke er durch ihn durch mich.

Jeder Neubeginn und jede Gemeinschaft in Christi Namen, oder wenigstens mit ihm als innerem geistigen Anstoss, wird angegriffen (Off. 12) und die Liebefähigkeit ist eine Wehr dagegen. Die Liebe und der Frieden. Das mag in manchen Ohren kitschig klingen. Jedoch, wenn ich mir vorstelle wie es ist, friedvoll zu sein und liebevoll allem zu begegnen, dann kann ich im Herzen erahnen, dass ich ganz bei mir bin und sein muss und dadurch meinem Umkreis eine Freiheit ermögliche, durch die der Heilige Geist ein Wirkungsfeld erhält. Doch wo wirkt er hin, wenn ich nicht in Kontakt kommen kann mit der Welt?

Die liebevolle und friedvolle Einstellung zum Leben, zur Welt, zu den Menschen, ermöglicht Heilung. Heilung im Sozialen, durch das Miteinander, durch die Gemeinschaft. Ich erkenne den Menschen an seinen Wunden und durch dieses Erkennen wird er ein Stück von mir. Dadurch kann er sich wandeln, weil ich ein Stück auf- und von ihm angenommen habe. Weil er damit offenbar und seine Schwäche angenommen wird.

Das können wir selbst und gegenseitig tun. Und wir können darum bitten. Er ist da, die Auferstehung ist noch nicht abgeschlossen.

Michaeli ist das herbstliche Fest der Auferstehung der Seele. In dieser Auferstehung werden wir aber einander und von der Welt nicht entfremdet, sondern in neuem Leben verbunden.

Herzlich Ihre
Anna Hofer

Download Gemeindeprogramm

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Die Sonntagshandlung für Kinder und Familien

Liebe Eltern, Großeltern, Familien!
Liebe Freunde und Mitglieder der Gemeinde Köln-Ost.

In der nächsten Zeit findet die Sonntagshandlung
ungefähr jeden zweiten Sonntag statt.

Sonntags, um 11:30 Uhr, am

5. September
19. September
Michaeli
3. Oktober in der Gemeinde Köln, Weyertal 96 (siehe Programm)
31. Oktober
Trinitarische Zeit
14. November
Advent
28 November (Einführung in die Sonntagshandlung)
12. Dezember
Weihnachten
26. Dezember (Weihnachtshandlung)
Epiphanias (Dreikönig)
09. Januar
23. Januar

Die Sonntagshandlung dauert ungefähr 15 Minuten. Zum Ablauf: Zunächst gehen die Erwachsenen in den Kirchraum und die Kinder werden dann an der Tür empfangen. Die Vorschulkinder folgen mit ihren Eltern oder Großeltern. Am Ende der Sonntagshandlung verlassen sie mit den anderen Kindern den Raum und die Erwachsenen bleiben noch einen Augenblick.

Die Sonntagshandlung kann auch für Erwachsene ein tief-religiöses Erlebnis sein und, sofern man möchte, regelmäßig besucht werden. Dazu braucht es keine besonderen Vorkenntnisse oder ähnliches.

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Menschenweihehandlung über den Sommer

Die Menschenweihehandlung

Ab dem 28. Juni bis zum 16. August wird die Menschenweihehandlung an folgenden Daten um 10 Uhr zelebriert:

  • Samstag 3. Juli
  • Sonntag 11. Juli
  • Sonntag 18. Juli
  • Samstag 24. Juli
  • Sonntag 1. August
  • Sonntag 8. August
  • Sonntag 15. August

Familien und Kinder

Die Familienandachten und die Sonntagshandlungen für die Kinder entfallen gänzlich von jetzt an bis zum 16. August 2021.

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Sommerpause

Liebe Mitglieder und Freunde
der Christengemeinschaft Gemeinde Köln-Ost!

Dies ist nun der letzte Brief vor der Sommerpause und auf die kommende Johannizeit zu. 

Was besonders wichtig ist: 

Am 20. Juni, Sonntag, findet in unserer Gemeinde die Konfirmation statt. 

So erfreulich dies auch ist, können jedoch aufgrund der Größe des Raumes nur die Familien daran teilnehmen. Die Gemeinde – wie kann man dies angemessen ausdrücken? Die Gemeinde gehört natürlich dazu, aber sie kann dieses Mal nicht mit dabei sein.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis.  

Zu Johanni am 24. Juni, Donnerstag, findet die Menschenweihehandlung um 10 Uhr statt. 

Nach der Konfirmation am 20. Juni und der Menschenweihehandlung zu Johanni am 24 Juni geht die Gemeinde in die Sommerpause. 

In der Zeit vom 28. Juni bis zum 16. August wird die Menschenweihehandlung einmal pro Woche zelebriert. 

Die Familienandachten und die Sonntagshandlungen für die Kinder entfallen gänzlich von jetzt an bis zum 16. August 2021. 

Abwesenheit: 
Ab dem 28. Juni bis zum 28. Juli bin ich im Urlaub.
Für eine Vertretung ist gesorgt. 
In dringenden Fällen kontaktieren Sie Frau Schubert unter der Nummer: 0157 731 796 48 –  

Sie erhalten mit diesem Schreiben das Evangelium zu Johanni und einen Text, ebenfalls zu Johanni. 

Zur Erinnerung: 
Um die Vorbereitung unserer Michaeli-Tagung 2022 möglichst weit bekannt und hoffentlich auch interessant zu machen, wollen wir auch ein Podcast anbieten, in dem verschiedene Menschen Gedanken zur Tagung äußern können. Geplant ist, dass monatlich (zum 22.) eine neue Folge erscheinen soll.

Sie finden die Folgen unter:
LOGOS Podcast – LOGOS (cg-2022.org)

Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Sommer  und grüße Sie herzlich!

Ihre
Anna Hofer

„Taufe und Täufer“

Markus 1, 1 – 11 in der Übersetzung von Tom Tritschel

Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, Gottes Sohn. 

Es begann, wie es geschrieben steht bei dem Propheten Jesaja: Ich sende meinen Engel vor dir her; er soll dir den Weg bereiten. 

Eine Stimme ruft in der Einsamkeit: Bereitet den Weg des Herrn! Machet eben seine Pfade! 

So trat hervor Johannes der Täufer in der Wüste und verkündete die Umkehr und die Taufe zur Vergebung der Sünden. 

Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm taufen im Wasser des Jordan.  Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften und seine Nahrung waren Heuschrecken und wilder Honig.  Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; dem gegenüber bin ich nicht würdig, mich niederzubeugen vor ihm, und ihm die Riemen an den Schuhen zu lösen. 

Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch taufen mit Feuer und Heiligem Geiste.  In jenen Tagen kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich taufen von Johannes im Jordan.  Und als er aus dem Wasser wieder aufstieg, schaute er wie der Himmel sich öffnete und der Geist in Gestalt einer Taube herabkam auf ihn.  Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, heute habe ich dich geoffenbart.

Das Wesentliche der Umkehr ist die vorausgegangene Krise

Text von Anna Hofer

Wenn es irgendwo nicht weitergeht, dann kehrt man um und probiert es an einer anderen Stelle. Das ist sehr einleuchtend, solange wir wandern, klettern, fahren. Fahren grenzt aber schon an den Bereich, an dem einfaches Umkehren nicht mehr ohne Weiteres sinnvoll ist. Nach dem Weg fragen, umkehren und den anderen Weg nehmen, kann hier schon ein Zeugnis für geleistete (Selbst-)Überzeugungsarbeit sein. Es gibt auch diejenigen, die nicht gerne ein und denselben Weg, den sie gekommen sind, wieder zurück spazieren. Eine gute Runde scheint perfekt. Ein einziger Weg und am Ende ist man wieder am Anfangspunkt. So hätten wir das sehr gerne und so richten wir uns auch ein.

Umkehren im Sinne von Johannes dem Täufer bedeutet, sich dem Christus auf- und anzuschließen. Einen Wechsel des Glaubens einzugehen. Umkehren, die Richtung ändern, annehmen, dass man einen anderen Weg zu gehen hat und gehen will. So steht es geschrieben. Und so hat sich seither das Christentum entfaltet und ausgebreitet und ist in immer wieder neuen Formen erschienen. Bis hin zur heutigen Form. Das meint nicht unbedingt Kirchenchristentum – unser gesamtes soziales Miteinander ist christlich geprägt. Aber was ist denn nun christlich? Ist es die Zugehörigkeit zur Gemeinde? Reicht es, wenn ich an Christus glaube und ein christliches Leben führe? Was bedeutet »ein christliches Leben führen«? Nehmen wir einmal an, es stimmt, dass wir nur vorübergehend Erdenbürger sind und unsere wahre Heimat im Himmel ist. Nehmen wir zudem einmal an, dass wir hier auf der Erde eine bestimmte Aufgabe haben, aber den größten, längsten Teil unseres Lebens nicht auf der Erde, sondern im Himmel verbringen und über kurz oder lang dorthin zurückkehren. Dann könnte man sich fragen: Warum hier so ein Aufhebens machen, wenn es nicht ganz so läuft wie gedacht? Man könnte ja einfach jederzeit wieder  umkehren und es auf eine andere Weise versuchen. Warum vertrauen wir uns der Umkehr nicht an? Ich vermute, dass wir immer Angst haben und immer Sicherheit suchen. Wir wollen sicher sein, dass »es gut geht«. Wir wollen perfekt sein und unser Leben meistern und doch wissen wir: Seit Golgatha liegt diese Sicherheit in der Kraft des Glaubens. Die Sicherheit, die wir während der letzten 50 Jahre erlebt haben, ist dagegen ein Trugbild. Sie gaukelt uns eine Welt vor, die so nicht ist. Keiner von uns weiß, wann sein Ende kommt. Sein Ende hier auf der Erde, welches, in Anbetracht der geistigen Welt, kein Ende ist. Und doch zeigen wir uns überrascht, sobald sich »etwas« ändert und sind bestürzt über die

Möglichkeit, dass wir sterben könnten. Wie furchtbar wird denn der Tod noch sein, wenn er das beglückendste Ereignis des Lebens nach dem Sterben sein wird und alles überstrahlt? Wie würden wir leben und sterben, hätten wir wirklichen Glauben in Christus?

Was wissen wir von Johannes dem Täufer, dem Prediger in der Einsamkeit? Er lebt in der Wüste, ernährt sich von wildem Honig und Heuschrecken, trägt ein Gewand aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel. Warum sollen wir wissen, von was er sich ernährt und wie er sich kleidet? Alles in allem ist er eine Gestalt, auf die wir in der heutigen Zeit wohl kaum hören würden. Wir würden ihn vielleicht sogar für verrückt erklären. Aber er ruft. Ein Rufender ist er und man könnte sich fragen, warum einer an einem verlassenen Ort ruft. Wie groß sind die Chancen, dass jemand ihn hört? Sein Ruf ertönt jedoch weithin und bis heute. Beinahe mahnend. Reicht es heute noch, seine Fehler zu bekennen und sich taufen zu lassen? Worin besteht die Taufe heute? Untergetaucht sein in Wasser, bis der Atem nicht mehr ausreicht, um alleine aufzustehen? Und wie geht das heute mit der Umkehr?

Jedes Mal, wenn ich die Verurteilung und Kreuzigung in der Karwoche höre, wünsche ich, Petrus wäre wach genug, um ihn nicht zu verleugnen. Ich möchte Pontius Pilatus zureden, dass er auf sein Herz hören soll. Ich kann nicht verstehen, wie man so sehr wollen  konnte, dass er gekreuzigt werden sollte. Und im selben Moment weiß ich, dass es so kommen musste und wir immer noch die Verhandlungen führen, ihn immer noch verleugnen und kreuzigen und immer noch fähig sind, uns taufen zu lassen, ihm zu begegnen und seine Wunden in uns selbst zu erkennen. Wir sind sehr schnell dabei, Pontius Pilatus zu verurteilen. Hat er nicht um ein Urteil gerungen und eine Entscheidung getroffen? Das war seine Aufgabe. Er ist in unseren Augen gescheitert. Viele haben sich »falsch« entschieden und wir entscheiden uns auch immer noch falsch. Doch wir haben die Aufgabe mit auf den Weg genommen, die richtigen Entscheidungen zu suchen. Diese finden wir nur, indem wir Entscheidungen fällen und unser Scheitern anerkennen. Keinen Entschluss zu ergreifen hilft nicht, der Wahrheit näher zu kommen. Wir können uns damit trösten, dass in jedem von uns ein Pharisäer, ein Petrus, ein Kaiphas, ein Pilatus steckt und sie alle in der Geschichte zu der Erfüllung der Prophetenworte beigetragen haben. Sie haben gefehlt und sind gescheitert, aber nicht in vollem Sinne. Worum geht es? Es ging zur Zeit des Täufers darum, sich der christlichen Religion anzuschließen. Worauf kommt es denn heute an, wenn der Ruf zur Umkehr erklingt, was können wir antworten? Welcher »Sinn« soll sich ändern? Wir können versuchen, uns an den Jüngern und Aposteln zu orientieren, die um so vieles »besser« waren als wir. Die so vieles mit auf den Weg bekommen haben. In jedem von uns steckt wohl auch ein Philippus, ein Thomas oder Johannes. Auch sie haben ihren Teil dazu beigetragen, dass sich das Ereignis von Golgatha erfüllen konnte. Und auch sie sind auf eine Art gescheitert. Und nun sind wir dran, etwas zu tun. Zu scheitern vielleicht, vielleicht aber auch, Änderungen anzunehmen. Uns immer wieder neu zu orientieren, immer wieder neu zu glauben, immer wieder neu zu bekennen, dass wir Christen sind. Menschen, die täglich darum ringen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und wir treffen sie und wir scheitern vielleicht und wir kehren um und versuchen es erneut, aber anders.

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Programm zur Karwoche und Ostern

Liebe Mitglieder und Freunde
der Christengemeinschaft Gemeinde Köln-Ost!

Vergangene Nacht fielen Entscheidungen bezüglich
Ostern, mit denen ich wirklich nicht gerechnet
hatte. Auf die Bitte der Regierung, keine Gottesdienste
mit Präsenz durchzuführen, können wir in der
Gemeinde nur bedingt eingehen, da wir ja keine virtuelle
Kirche mit YouTube- oder Zoom-Gottesdienst
sind. Die Gottesdienste zu halten ist abgestimmt mit
der Staatskanzlei in Düsseldorf.

Aufgrund dessen erhalten Sie das ohnehin kleine
Programm nun stark reduziert mit der festen Überzeugung
und Zuversicht, dass allein die Tatsache der
Menschenweihehandlung unseren Kern stärken und
durchtragen wird.

Herzliche Grüße und viel Kraft,
Ihre Anna Hofer

Achtung:
*Karfreitag und Ostersonntag sind mit Anmeldung!
Melden Sie sich telefonisch (KEINE SMS, Sprachnachrichten,
WhatsApp oder ähnliches) bei Frau Schubert 0157 731 79648 ab dem 29. März bis zum April tagsüber bis 18 Uhr an.

Wichtig:
Anmeldung ab 29.03. bis 1. April täglich bis 18 Uhr nur
für Karfreitag und Ostersonntag.

Achten Sie bitte auf die Sitzordnung. Danke.

Das Programm:

28. März Palmsonntag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Der Einzug in Jerusalem
11:30 Uhr Familienandacht

Karmontag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Die Reinigung des Tempels

Kardienstag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Das wichtigste Gebot

Karmittwoch
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Die Salbung zu Bethanien

Gründonnerstag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Kreuztragung

Karfreitag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Lesung: Verurteilung
Telefonische Anmeldung erbeten*

15:00 Andacht
Lesung: aus dem Johannesevangelium

Karsamstag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung

Ostersonntag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung
Telefonische Anmeldung erbeten*

11:30 Uhr Familienandacht
Telefonische Anmeldung erbeten*

Ostermontag
10:00 Uhr Menschenweihehandlung

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Zwischenzeit

Liebe Mitglieder und Freunde

der Christengemeinschaft Gemeinde Köln-Ost!

Noch wissen wir nicht, was zu Ostern auf uns zukommt. Aber bis dahin möchte ich Ihnen meinen herzlichen Dank aussprechen für all Ihre Unterstützungen! Seien dies Spenden für unsere Lücken, tatkräftiges Ministrieren, innerliches Begleiten der Menschenweihehandlung, oder auch einfach Ihre guten Gedanken und Ihr Entschluss, die Christengemeinschaft als einen Bestandteil Ihres Lebens zu pflegen.

Nicht nur die finanzielle Seite hat immer wieder einmal Lücken…:

Jede Tat, und sei sie noch so klein, kommt unserer Gemeinschaft zugute, welche nicht nur hier in Dellbrück lebt, sondern überall auf der Welt ihre kleinen Zentren hat. Meistens jedoch sehen wir die physische Gemeinde in Dellbrück vor uns und diese bedarf wirklich der beständigen Pflege. Unsere Veranstaltungen und Aktivitäten liegen zwar alle brach, trotzdem wird regelmäßig gereinigt, gebügelt, die Kerzen werden erneuert, das Kultusbrot gebacken, der Wein besorgt und die Heizung kontrolliert für die nötige Wärme und vieles mehr. All das geht zurück auf Menschen aus der Gemeinde, die sich aktiv dafür einsetzen.

Nun gibt es noch ein Gebiet außerhalb des Gebäudes, den Garten. Auch er braucht regelmäßige Pflege und gehört augenscheinlich zu uns dazu. Ich suche deshalb auf diesem Wege Menschen, die sich an der Gartenarbeit beteiligen möchten. Einen oder mehrere grüne Daumen. – Es ist durchaus denkbar, dass jemand die Verantwortung für den Garten, oder einen Teil dessen, sogar übernehmen möchte. Meine alleinigen Kräfte reichen nicht aus, um die nötigen Arbeiten auszuführen. Ich bin jedoch sehr gerne unterstützend mit dabei. Können Sie sich vorstellen, unseren Gemeindegarten zu pflegen? Neu zu gestalten? Oder regelmäßiger Gartenarbeit nachzugehen? Bitte melden Sie sich bei mir.

Fühlen Sie sich angeregt und angesprochen und wollen gerne etwas tun, einmalig oder regelmäßig, melden Sie sich ebenfalls bei mir. Ein gutes Netzwerk aus vielen Händen ist der Boden einer tragenden Gemeinde.

Ab jetzt bis Palmsonntag:

Die Menschenweihehandlung findet ab dem 1. März bis zum 28. März an den folgenden Tagen statt:

Donnerstags 9 Uhr
Samstags 10 Uhr
Sonntags 10 Uhr

Für die Kinder: sonntags 11:30 Uhr

  • Informationen über die Karwoche und Ostern erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Über die Wiederaufnahme von Veranstaltungen oder Kursen werden Sie ebenfalls zu gegebener Zeit informiert.
  • Bitte beachten Sie weiterhin die Informationen am Anschlagbrett im Kircheneingang.

Zusammen mit diesem Brief möchte ich Ihnen im Folgenden diverse Kleinigkeiten zukommen lassen. Einerseits wie gewohnt die Perikope, welche diese (Fasten)-Zeit beleuchtet, und andererseits ein Text, den ich für die Zeitschrift „Die Christengemeinschaft“ geschrieben hatte. Diese Zeitschrift können Sie abonnieren, oder in der Gemeinde kaufen, damit unterstützen Sie wiederum auf eine noch andere Art die gesamte Christengemeinschaft.

100 Jahre CG – CG 2022 – LOGOS

Ja, 2022 scheint noch lange weg zu sein. Doch für die Organisatoren hat die Vorbereitung längst begonnen und immer wieder senden sie uns den Newletter zu. Dieser ist in der Gemeinde ausgelegt. Aber es ist auch möglich, sich hier einen aktuellen Überblick zu verschaffen: www.cg-2022.org

Von dem Vorbereitungsteam erhalten Sie diese Nachricht:

Um die Vorbereitung unserer Michaeli-Tagung 2022 möglichst weit bekannt und hoffentlich auch interessant zu machen, wollen wir auch ein Podcast anbieten, in dem verschiedene Menschen Gedanken zur Tagung äußern können. Geplant ist, dass monatlich (zum 22.) eine neue Folge erscheinen soll.

Der Anfang wurde heute mit der Veröffentlichung eines ersten Interviews gemacht, das Isabel Chotsourian vor einiger Zeit mit Ulrich Goebel und Tim Gottschalk geführt hat.

Sie finden die Folge unter:

Wir freuen uns sehr, wenn Sie diesen Link Ihrem Umfeld verbreiten, auf dass möglichst viele Menschen auf diesem Wege von der Tagung und ihren Ideen erfahren und dafür Begeisterung entwickeln können.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Zu guter Letzt finden Sie im Anhang eine Stellenausschreibung des Freien Bildungswerkes.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und grüße Sie!
Ihre
Anna Hofer

Lukas 18 – Der reiche Jüngling

Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?

Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.

Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommen-den Welt das ewige Leben.

Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.

Mut zur Ruhe

Text von Anna Hofer

Nehmen Sie sich kurz Zeit für die Ruhe.

Diese fünf Minuten, in denen Sie innehalten und sich klarmachen, dass fünf Minuten im Weltenlauf nichts bedeuten. Natürlich können Sie sich auch später hinsetzen und in Ruhe den Artikel lesen, aber das geht auch sofort. Und zusätzlich später auch noch einmal, vorausgesetzt natürlich, Sie empfinden es nicht als Zeitverschwendung. Aber wie können Sie Zeit verschwenden?

Jetzt gleich innehalten und einfach mal ruhig sein. Einfach mal hinsehen und nachsinnen, dass Sie in diesem Moment nicht ohne Grund den Artikel vor sich haben. Es gibt so unglaublich Vieles, was in jedem einzelnen Menschenleben geschieht. Meist wellenartig, überwältigend, mal ganz oben und wieder unten. Mit dem Kopf schon im Nächsten und den Füßen noch im

 Gewesenen. Aber was ist das Nächste? Es ist noch nicht Realität. Erst wenn Sie es tun, dann wird es. Und gleich danach war es.

Aber jetzt halten Sie den Strudel an und machen sich folgendes klar: Sie stehen genau an dem Dreh- und Angelpunkt der Welt. –

Oh ja, es gibt fürchterliche Schicksale, schreckliche Erlebnisse und formvollendete Hochzeiten. Es gibt aber auch das ganz einfache kleine krümelige Leben, was einfach nie zusammenpasst und immer so fremd bleibt.

Halten Sie also einen Moment inne und nehmen Sie sich Zeit für die Ruhe. Seien Sie mal still, kein Kommentar, keine Wertung, kein »Ich muss …«. Ist es nicht großartig, dass Sie sich Zeit »nehmen« können? Wer gibt sie und für wen ist sie? Sie sind gerade bis zu diesen Worten in diesem Artikel vorgedrungen und wenn ich Ihnen nun beschreibe, dass viele Kräfte in Ihrem Leben dazu geführt haben, dass Sie jetzt gerade diese Worte lesen? Sie sind jetzt da, wo Sie sich hingeführt haben, wo Sie sich hinführen ließen, wo Sie hingeführt wurden.

Als die Jünger im Sturm auf dem See waren, blieb er ganz ruhig.

Als die Schriftgelehrten die Frau herbeiführten, blieb er ganz ruhig.

Als der König den Hochzeitsgast erblickt, bleibt er ganz ruhig.

Wenn Sie an ihn denken, werden Sie bemerken, dass er in allem, was er tut, Ruhe bewahrt. Und Sie selbst werden auch für einen Atemzug Ruhe empfinden. Vielleicht sogar tief Ein- und Ausatmen.

Auch der Auferstandene bleibt in der Ruhe und vermittelt sie den Jüngern, sodass sie ihre Furcht loslassen und ihn erkennen können. Und wenn die Zeichen in der Sonne und im Mond lesbar werden und die Völker hilflos werden und die Menschen sich selbst verlieren vor Furcht, dann sollen wir uns aufrichten. Das geht nur mit Ruhe.

Sie ist der Ort, aus dem alles hervorgebracht wurde. Sie ist die Qualität, mit der wir alles ganz konkret

ausgleichen können. Schauen Sie sich sein Leben an, wie umstritten es war und ist und wie viel Ruhe von ihm ausgeht. Und schauen Sie sich das eigene Leben an, die Kinder, die Arbeitsstellen, die Unzulänglichkeiten und Launen – und doch ist da etwas, was Sie sind. Nach wie vor. Es ist da. Sie sind da.

Es geht uns gut und es geht uns schlecht und wir haben Lust zu etwas oder eben nicht, wir scheitern und vergessen, dass wir die Möglichkeit haben, wie er, einfach in die Ruhe zu gehen und darauf zu achten, was das Konstante ist.

Die Ruhe ist nicht kompliziert und wenn Sie keine Zeit für sie haben, dann nehmen Sie sich Zeit. Das ist ganz einfach. Innehalten und fragen: Kann ich das auch in Ruhe machen? Denn im großen Weltenplan kommt es auf die fünf Minuten nicht an.

In jedem von uns ist die Konstante: Ich bin. Und das ist reine Ruhe. Und das ist Er.

So gesehen hat jeder von uns jederzeit die Möglichkeit, sich mit ihm zu verbinden, ganz gleich, was gerade passiert. Ohne das ganze Leben auf den Kopf zu stellen, können wir kleine freie Momente schaffen, in denen die Zukunft neu geschrieben werden kann. –

Was ist jetzt das Nächste, was Sie tun?

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Gute Nachricht

Liebe Gemeinde!
Liebe Freunde der Gemeinde!

Bis zum 31. Januar möchten wir, das Priesterkollegium Köln und Köln-Ost, gemeinsam sicherstellen, dass die Menschenweihehandlung täglich, außer Montag, stattfinden kann.

Ab dem 12. Januar gelten deshalb folgende Zeiten:

Dienstag bis Sonntag immer um 10 Uhr, außer Donnerstag um 9 Uhr.

Ob und an welchem Tag die Kommunion ausgeteilt wird entnehmen Sie bitte der Anzeigetafel.

Herzliche Grüße
Anna Hofer

PS: Möchten Sie gerne ministrieren, dann melden Sie sich bei Frau Meyner: jos-meyner@web.de Möchten Sie gerne das Ministrieren erlernen, dann melden Sie sich bitte bei den Pfarrern.